Mittwoch, 11. April 2012

Bewerbungsunterlagen

Da bin ich wieder :)

Also, nachdem meine Eltern und ich den Vertrag unterschrieben und zurück geschickt haben, kam ca. 3 Tage danach schon ein neuer Brief von Experiment e.V. . In dem Brief waren halt die Vertragsbestätigung, die Rechnung, etc. Außerdem stand in dem Brief, dass ich die nächsten Tage eine E-mail bekommen werden, wo meine Zugangsdaten für die Online Application drin stehen. Schon am nächsten Tag war die E-mail da und ich habe mich direkt Online angemeldet! :D
Ich war ein bisschen geschockt, weil man dort einfach totaaal viel ausfüllen musste!
Waren bestimmt 10 Seiten oder so^^
Man musste halt angeben, was für Hobbys man hat, was man im Haushalt macht, wie das Verhältnis zu den Eltern ist, etc. Außerdem musste ich noch einen 2-4 Seitigen Brief an meine zukünftige Gastfamilie schreiben und meiner Lehrerin und der Schule auch noch einige Zettel zum ausfüllen geben und zudem auch noch einige Fotos wie z.B. von meiner Familie, meinen Freunden, meinen Hobbys, etc. einfügen. Zum Arzt musste ich auch noch, da er mir einige Formulare ausfüllen musste und noch notwendige Impfungen sowie den Tuberkulose-Test mit mir machen. Mir fehlten bestimmt 5 Impfungen! :D
Das war aber nichts im Gegensatz zum TBK-Test. Hierfür und für das Gutachten meines Hausarztes musste ich  auch noch ca. 120€ bezahlen. Der TBK-Test tat wirklich weh! Da wird halt was unter die erste Hautschicht gespritzt, damit sich so eine "Beule" formt. Nach drei Tagen musste man kontrollieren, aber sich eine "Kruste" auf der Stelle gebildet hat oder nicht. Wenn ja, hätte man noch die Lunge röntgen müssen. Mein Test ist zum Glück negativ ausgefallen!
Für die ganzen Unterlagen hat man einen Monat zeit, aber da mein Arzt etwas länger gebraucht hat, hatte ich noch ca. 2-3 Wochen länger zeit. Das Ausfüllen hat bei mir total lange gedauert, weil ich bei manchen Fragen einfach nicht wusste, was ich schreiben soll oder wie ich es ausdrücken soll. :D
Zudem muss man noch einige Formulare ausfüllen und unterschreiben.
Nachdem ich alles zusammen hatte, habe ich die ausgefüllten Formulare und Gutachten vom Arzt, der Schule und meiner Lehrerin eingescannt und halt dazu eingefügt. Als ich es abgeschickt habe, habe ich noch zwei oder drei mal eine E-mail von einer Mitarbeiterin von Experiment e.V. bekommen, dass etwas fehlt oder noch nicht ganz ergänzt ist. Zum Schluss, also als meine Unterlagen alle vollständig waren, wurde alles an die Partnerorganisation in den USA weitergeleitet. Das war ungefähr mitte Dezember 2011.
Beim Ausfüllen hatte ich natürlich auch öfters Fragen, aber alle von meiner Organisation waren so nett und haben mir wirklich immer total nett und schnell auf meine Fragen geantwortet, was mich noch sicherer gemacht hat, dass ich die perfekte Organisation gewählt habe! :))

Falls ihr noch fragen zu den Formularen habt, lasst es mich wissen. ;)

Dicle ♥

Montag, 9. April 2012

Meine Organisation - Experiment e.V.

In diesem Post, möchte ich euch meine Organisation vorstellen und euch sagen, warum ich gerade diese Organisation gewählt habe. :)



Erst einmal, was Experiment e.V. selbst über sich sagt:

Living Together. Learning Together.
Experiment e.V. ist eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in Bonn, die sich den Austausch zwischen Menschen aller Kulturen, Religionen und Altersgruppen zum Ziel gesetzt hat. 
Unter dem Motto "Miteinander Leben. Voneinander Lernen." vermitteln wir als deutsches Büro der weltweit ältesten Austauschorganisation "The Experiment in International Living" interkulturelle Begegnungen. Im Jahr 2010 waren insgesamt 1.876 "Experimenter" neugierig auf die Welt. 1.167 reisten in 49 Länder, im Gegenzug wählten 709 internationale Teilnehmer die Bundesrepublik Deutschland als Gastland.
Unsere Programme unterliegen hohen, internationalen Qualitätskriterien. Diese gelten auch für unsere Partnerorganisationen, die sorgsam ausgewählt sind und uns und den Teilnehmern rund um die Uhr als kompetente und verlässliche Ansprechpartner vor Ort dienen. 
Experiment e.V. ist eine gemeinnützige Organisation und darf keinen Gewinn erwirtschaften. Wir arbeiten in höchstem Maße kostenbewusst und werden von über 500 ehrenamtlichen Mitarbeitern unterstützt - aus Überzeugung. Mögliche Überschüsse fließen größtenteils in Stipendienprogramme, die einen Austausch unabhängig von der persönlichen Finanzkraft ermöglichen.
Experiment e.V. fördert gegenseitige Verständigung, Achtung und Toleranz.
Die gewonnene Lebenserfahrung ist für Teilnehmer und Gastfamilien nicht nur eine außergewöhnliche Bereicherung,
sie bereitet vor allem intensiv auf das sensible, globale Zusammenleben vor.
 

(via http://www.experiment-ev.de/site/content/view/51/55/lang,german/ )



Ich muss ehrlich sagen, ich kannte die Organisation vorher nicht!

Erst durch das PPP bin in darauf aufmerksam geworden. Bei der Bewerbung zum PPP konnte man auch ankreuzen, ob das Auswahlgespräch auch noch zusätzlich als normales Auswahlgespräch für eine Bewerbung zählen sollte und da habe ich "Ja" angekreuzt. In der Absage stand dann nämlich noch, dass ich bei der Organisation angenommen bin. Da meine Englischlehrerin über meine Bewerbung zum PPP Bescheid wusste, habe ich ihr natürlich auch gesagt, dass ich eine Absage bekommen habe. Einige Tage später, kam dann eine Lehrerin meiner Schule auf mich zu und hat mir etwas über Experiment e.V. erzählt. Sie hat gesagt, dass ihre Tochter selbst vor einigen Jahren ein Austauschjahr mit dieser Organisation gemacht hat und die ganze Familie fand, dass Experiment e.V. eine tolle Organisation ist, sie einem in allem helfen und sie diese nur weiterempfehlen können.

Danach haben meine Eltern und ich gemeinsam für die Organisation entschieden.
Bisher bin ich wirklich total glücklich mit Experiment e.V. !! Aber mehr dazu, in meinem nächsten Post. :)


Dicle ♥

Wie bin ich auf das Austauschjahr gekommen?

Einige von euch interessiert es vielleicht, wie ich auf die Idee, ein Austauschjahr zu machen, gekommen bin.
Die USA hat mich schon lange fasziniert und vor circa drei Jahren habe ich einfach im Internet rumgesucht und bin dann auf Austauschjahre gestoßen. Es hat mich direkt angesprochen und ich habe mir dann auch schon angefangen zu überlegen, dass ich so etwas auch machen möchten. Leider war ich zu dem Zeitpunkt noch zu jung, um daran teilzunehmen, deswegen habe ich nicht weiter darüber nachgedacht. Dann ungefähr ein Jahr später bin ich zufällig wieder auf Austauschjahre in den USA gekommen. Ab dem Zeitpunkt war mir eigentlich schon total klar, dass ich so etwas auch auf jeden fall machen will! :) Ich habe mir dann direkt von ungefähr 10 Organisationen Bröschuren bestellt, um mir die verschiedenen Preise anzugucken, etc. Das Problem war aber - wie wahrscheinlich bei vielen - die Finanzierung. Denn alles zusammengerechnet, also mit Visum und Taschengeld etc. , kommt es auf ca. 10 500€ . Nicht gerade wenig, fanden natürlich auch meine Eltern. Deshalb habe ich im Internet nach Stipendien gesucht und bin auch fündig geworden. Gefunden habe ich drei Stück, aber bei nur zweien habe ich mich beworben, da man für das andere Stipendium kreativ sein musste, was ich nicht bin. Ich habe mich für das PPP (Parlamentarische Patenschaftsprogramm) und für das DFH Stipendium beworben. Beim DFH Stipendium bin ich leider direkt "rausgeflogen". Blieb nur noch das PPP. Hierfür musste ich erst einmal einige Formulare ausfüllen und ein zweiseitiges Motivationsschreiben schreiben. Ich hatte ehrlich gesagt ein nicht so gutes Gefühl und war deswegen umso mehr überrascht, als ich einen Brief von Experiment e.V. bekommen habe. Experiment e.V. ist nämlich für meinen Wahlkreis zuständig. In dem Brief stand, dass ich zum Auswahlgespräch eingeladen worden bin und ich habe mich natürlich total gefreut! Meine Eltern haben sich auch mit mir gefreut. :)
Ich hab die ganze Zeit nur über das Auswahlgespräch und die USA geredet, was meine Eltern schon ein bisschen genervt hat. :D Die Leute beim Auswahlgespräch waren alle total nett und mit einigen von den Teilnehmern habe ich auch noch Kontakt. Nach dem Auswahlgespräch bin ich bestimmt jeden Tag zum Briefkasten gerannt, um nachzugucken, ob ein Brief für mich dabei ist. Das ging zwei Wochen lang so, bevor meine Eltern gesagt haben, dass ich, auch wenn ich das Stipendium nicht bekomme, das Austauschjahr machen darf! Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie glücklich ich war!! :) Ich meine, einer meiner größten Träume würde doch noch in Erfüllung gehen!! Eine Woche danach kam dann der Brief an und leider habe ich eine Absage bekommen. Natürlich war ich zunächst total traurig aber danach nicht mehr, da ich das Austauschjahr sowieso gemacht hätte. Letztendlich habe ich trotzdem noch ein Teilstipendium von Experiment e.V. bekommen! :))

So, das war jetzt meine Geschichte, wie ich auf das Austauschjahr gekommen bin. :)

& weitere Posts werden noch folgen! ;)

Dicle ♥

Vorstellung :)


Hey :)

Also ich fliege bald für ein Jahr in die USA mit der Organisation Experiment e.V.  :)
Auf meinem Blog werde ich euch berichten, was ich so erlebe und wie es mir geht! 
Momentan sitz ich noch zu Hause deshalb ist es nicht wirklich spannend. :D Aber ich dachte mir ich starte einfach jetzt schon mal mit dem ersten Eintrag. Und ganz so lange ist es ja auch nicht mehr :O :D
Ich habe schon eine Gastfamilie, über die ich auch noch einen Post schreiben werde. :)
Und sonst kommen bestimmt immer wieder mal so kleine Post, Organisatorisches und so.
Ich hoffe es gefällt euch! :)

Bis dann

Dicle ♥